Unsere Leistung

Herzkatheter-Untersuchungen

​Die Praxisklinik Ludwigshafen führt seit 1993 invasive Untersuchungen durch. Als Team verfügen wir über eine Expertise von über 50.000 invasiven Prozeduren.

Sehen Sie sich auch gerne unseren Herzkatheterfilm an, um einen Einblick in die Untersuchung zu bekommen.

Der Herzkatheter

​Die Praxisklinik Ludwigshafen führt seit 1993 invasive Untersuchungen durch. Die Untersucher verfügen über eine Expertise von über 50.000 invasiven Prozeduren. Mehr als 95% Prozent der Eingriffe werden über die A. radialis durchgeführt um das Blutungsrisiko für den Patienten zu minimieren. Perkutane Interventionen an einem oder mehr Koronargefäßen mit Implantation eines medikamentenbeschichtetem Stents erfolgen in gleicher Sitzung. Nach einer diagnostischen Koronarangiographie werden die Patienten nach 3-4 h Überwachung entlassen. Nach einer Koronarintervention (PCI) wird der Patient für eine Nacht in der BG Unfallklinik überwacht und nach der Visite am Folgetag entlassen. Vor einer geplanten Untersuchung muss sich der Patient zum Aufklärungsgespräch und ggf. Blutabnahme vorstellen.

Die Untersuchung

Nach dem Eingriff erfolgt eine Nachbeobachtung am EKG-Monitor in unserer Praxis. Anschließend kann der Patient wieder nach Hause zurückkehren, bei Eingriffen von der Leistenschlagader aus raten wir aber zu einem weiteren Tag gelockerter Bettruhe. In den folgenden Monaten werden Kontrolluntersuchungen unter Einschluß von Belastungs-EKG, Stress-Echokardiogramm oder Myokardszintigramm durchgeführt, um eventuelle Wiedereinengungen frühzeitig erfassen und ggf. erneut behandeln zu können. Ist ein Stent eingebracht worden, muß je nach Beschaffenheit seiner Oberfläche eine medikamentöse Nachbehandlung über 4 Wochen bis mehrere Monate durchgeführt werden.

Die Vorbereitung auf die PTCA umfaßt dieselben Maßnahmen wie für die Herzkatheteruntersuchung: wir lassen in den Tagen vor dem Eingriff ein Ruhe-EKG ableiten und verschiedene Blutuntersuchungen vornehmen (Überprüfung der Nieren- und Schilddrüsenfunktion, der Blutgerinnung und des Salzhaushalts des Körpers, Blutbild und der Blutzucker), außerdem wird eine Röntgenaufnahme der Brustorgane angefertigt. Einen Tag vor dem Eingriff nehmen unsere Patienten mehrere Tabletten eines Medikaments namens Clopidogrel (Handelsnamen Iscover und Plavix) ein, um die Aktivität der Blutplättchen zu vermindern und unerwünschte Gerinnungsvorgänge während und nach der Behandlung zu verhindern.

Am Tag des Eingriffs muss aufs Frühstück verzichtet werden, die üblichen Morgen-Medikamente werden mit Ausnahme Blutzucker senkender Präparate aber (mit ausreichend Flüssigkeit) eingenommen.

Implantation von Stents

Bei der PTCA wird - häufig direkt im Anschluss an eine Herzkatheter-Untersuchung - ein verstopftes oder verengtes Herzkranzgefäß wieder durchgängig gemacht. Zu diesem Zweck wird durch einen Katheter (Beschreibung siehe Herzkatheteruntersuchung) ein feiner, biegsamer und steuerbarer Draht in das Gefäß, das behandelt werden soll, eingeführt, so dass die Spitze dieses Drahtes mehrere Zentimeter hinter der Engstelle liegt.

Dieser Draht wird dann als eine Art Schiene für den Ballonkatheter benutzt, der außerhalb des Körpers auf den Draht aufgefädelt und durch den Katheter den Draht entlang ins Gefäß bis in die Engstelle geschoben wird. Der Ballon wird in der Engstelle für wenige Sekunden bis zu mehreren Minuten mit einem Gemisch aus Kochsalzlösung und Röntgenkontrastmittel aufgeblasen, so dass das Gewebe, das die Engstelle hervorgerufen hat, zusammengedrückt und das Gefäß an dieser Stelle etwas überdehnt wird.

Die Nachsorge

Am Folgetag der diagnostischen Herzkatheteruntersuchung kann sich der Patient gerne bei uns zur Kontrolle vorstellen. Viele Patienten wünschen aber eine Kontrolle bei Ihnen. Hierbei sollte eine Pulskontrolle der A. radialis erfolgen. Sollte diese nicht tastbar sein, würden wir Sie bitten den Patienten am gleichen Tag auch ohne telefonische Anmeldung vorzustellen.

Nach Koronarintervention erhält jeder Patient einen Stentpass. Hier ist neben dem genauen Stenttyp auch das Regime der dualen Thrombozytenaggregationshemmung dokumentiert. Bei geplanten Änderungen, wie z.B. vor einer Operation stehen wir gerne für Fragen zur Verfügung.

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